Teaser zu den Geschichten aus
“Verfluchte Städte”
Anthologie
“Stadt der Bilder” von Anett Arnold
Stellt euch vor, ihr seid der einzige Einwohner einer Stadt, die
immer mehr zerfällt. Ihr wisst nicht, wer ihr seid oder wie die
Stadt heißt, und ihr wisst auch nicht, wie lange ihr schon hier seid.
Die einzigen Gesichter, die euch stets anstarren, sind auf vielen
Plakaten verewigt - mache neu, manche schon uralt. Allen
gemeinsam ist die Überschrift: Vermisst. Waren sie alle tatsächlich
mal hier? Warum könnt ihr euch aber nicht daran erinnern? Ihr seid
hier doch schon immer allein gewesen. Oder etwa nicht? Ja, es ist
nicht alles so, wie es zu sein scheint.
“Spuren im Staub” von Christin Schäfer
Rose und Matt sind auf dem Weg nach Las Vegas, verfahren sich
aber und landen in der verlassenen Stadt Candelaria. In einem der
Häuser findet Rose das Buch des Sheriffs. Darin wird berichtet,
dass immer wieder Arbeiter in den Silberminen mit einer
mysteriösen Krankheit infiziert werden. Doch diese Krankheit ist
nicht der Grund dafür, dass die Bewohner Candelaria den Rücken
kehrten. Sie hat wohl damit zu tun, doch ein anderes schreckliches
Ereignis lastet seit vielen, vielen Jahren auf Candelaria und das
muss endlich aufgeklärt werden.
“Ort ohne Geister” von Lea Baumgart
Zugegeben, das Dorf, um das es hier geht, ist nicht verlassen.
Noch nicht! Aber bald! Nicht einmal mehr Geister wird es hier dann
geben. Warum? Weil der Tod Überstunden machen muss. Eine
junge Journalistin wird in ein kleines Kaff geschickt, um dort über
seltsame Begegnungen zu berichten. Erst glaubt sie nicht daran,
doch dann ... Wir wollen ja nicht zu viel verraten, doch die
Geschichte, die sie dem Tod erzählt, nachdem sie eben wegen der
Story, die dahintersteckte, ermordet wurde, jagt einem einen
Schauder über den Rücken.
“Das ertränkte Dorf “von Tim Pollok
Der Kirchturm von (Alt-)Graun inspirierte den Autor zu dieser
fantastischen Geschichte, die mit den Worten beginnt: "Ich heiße
Kevin Kiewitz und bin Architekt." Eppstein, einst ertränkt in einem
Stausee, soll für Touristen als Feriendorf wiederaufgebaut werden.
Als Kiewitz anreist, schlägt ihm aber nicht nur die deutliche Ablehnung
der ehemaligen Bewohner des Dorfes entgegen, er sieht den Ort
auch immer wieder vor Augen, wie er vor dem Abriss und der Flutung
ausgesehen hat. Warum? Was hat es damit auf sich? Welches
Geheimnis birgt Eppstein?
“Eine Regel” von Daniel Spieker
Martin und Gregor suchen den verlassenen Ort Rathwacht auf, um
nach einer alten Besitzurkunde zu suchen. Freudig, sie gefunden zu
haben, wollen sie den Ort wieder verlassen, werden aber von zwei
Polizistinnen in seltsam alten Uniformen aufgehalten und wieder
zurückgeschickt. Wieso? Und warum wurde die Stadt 1986 eigentlich
von den Einwohnern - nackt und ohne einen Gegenstand bei sich zu
tragen - verlassen? Tja, weil es seit einem bestimmten Ereignis dort
nur noch eine Regel gibt. Und an die sollte man sich besser halten.
“Mittwoch” von Maria Grzeschista
Susi und Dana wollen ihren freien Tag genießen und ins Grüne
fahren. Sie stoppen an einem Schnellrestaurant, um eine Tasse
Kaffee zu trinken. Die Menschen dort verhalten sich aber sehr
seltsam. Als sie wieder unterwegs sind, läuft ihnen plötzlich ein
Tier vors Auto. Und damit beginnt für Susi der Horrortrip nach
Orcus – der Kleinstadt, vor der ein Mann im Schnellrestaurant
noch versucht hat, sie zu warnen, weil etwas Böses den Ort im
Griff hat, der stets nur an einem Mittwoch zu finden ist. Warum?
Das wird nicht verraten.
“Die Augen der Geisha” von Renée Engel
Diese Geschichte erzählt euch von Clemens und Liane, die Hashima
erkunden wollen, bevor die Insel, auf der einst unterseeischer
Kohleabbau betrieben wurde, für Touristen freigegeben wird. Das
sollte man aber besser lassen! Was Liane dort nämlich herausfindet,
erklärt, weshalb dieser Ort plötzlich verlassen wurde. Ihr fragt euch
jetzt, was die Augen der Geisha damit zu tun haben? Wir verraten
euch nur so viel: Die Geisha ist eine seltsame kleine Puppe, die in
Schacht 16 gefunden wurde und noch heute auf der Insel liegt.
“Gebaut auf Trug und Schein” von Marius Kuhle
Adrian ist auf der Flucht. Auf einer Straße, die sein Navi nicht kennt,
entdeckt er eine bewusstlose Frau. Er beschließt, sie in die nächste
Stadt mitzunehmen. Leider wollte die Frau aus genau dieser Stadt
abhauen. Warum? Weil in der vergessenen, ehemaligen
Bergbausiedlung Infinity die "Stadtwache" regiert, die die
verbliebenen Bewohner dort festhält und Besucher gar nicht mag.
Wer oder was die "Stadtwache" ist? Lasst euch überraschen! Glaubt
uns aber eines: Ihr wollt nicht nach Infinity, denn es wurde damals
einfach zu tief gegraben. Viel zu tief!
“Bruckhafen” von Gabriel Maier
Lasst uns in See stechen und gemeinsam nach Bruckhafen
(südgeorgische Inseln) reisen. Klingt interessant? Ist es auch.
Leider wird euch dort - wie auch Heinrich von Hardingen - eine
verlassene Hafenstadt erwarten. Warum sie verlassen scheint wird
euch das Tagebuch eines Heinrich von Hardingen verraten. Ihr denkt
nun an eine Zeitreise? Nein, etwas ganz anderes steckt dahinter.
Ihr werdet aber nie herausfinden, warum der Ort scheinbar
verlassen ist. Ihr könnt euch den Grund in den kühnsten Träumen
nicht vorstellen. Niemals.
“Weilersreuth” von Johannes Kratzer
Obwohl es ihnen verboten ist, suchen einige Jugendliche das
verlassene Dorf Weilersreuth immer wieder auf des Nachts. Es
macht ihnen Spaß, dort herumzustreifen. Bis sie eines Tages in
einem der Häuser diese seltsame, lebensgroße Holzpuppe mit
Nägeln als Zähnen finden und ein Tagebuch, dessen Inhalt ihnen
einen Schauder über den Rücken laufen lässt, denn er erklärt nicht
nur, warum der Ort verlassen ist, sondern auch, was es mit der
Puppe auf sich hat, die eines Tages am Waldrand gefunden wurde –
als ob sie sich dort aus dem Boden gegraben hätte.
“Grenzgebiet” von Juliane Schiesel
Woran denkt ihr, wenn ihr das Wort "Grenzgebiet" lest? Ganz
bestimmt nicht an eine Geisterbahn, oder? Wollt ihr eine Runde
drehen? Lasst es besser! Es gibt einen Grund, weshalb der Rummel
nur ein paar Wochen nach seiner Eröffnung 1990 wieder schließen
musste. Wenn ihr wissen wollt, was die "Grenzgebiet" damit zu tun
hat, dass auch der nahezu angrenzende Ort im Laufe der Zeit
verlassen wurde, folgt den Urban Explorern ins Jahr 2075 und
erfahrt in Rückblicken, was dort geschah … und noch immer
geschieht.
“Aurum” von Jasmin Jülicher
Als Lex und Jonathan die alte Goldgräberstadt Aurum betreten,
ahnen sie noch nicht, dass sich einst Schreckliches hier zugetragen
hat. Während Jonathan sich begeistert umsieht, entdeckt Lex in der
Kirche Hunderte von Skeletten. Am liebsten wäre er sofort wieder
abgehauen. Aber wo ist Jonathan? Als dieser ihm mit Gold in den
Taschen und einer Axt über der Schulter entgegenkommt, wäre er
besser schnell weggerannt. Irgendetwas stimmt mit Jonathan nicht
mehr. Was? Dieses Geheimnis liegt tief in den Minen vergraben.
Und glitzert noch immer verführerisch.
“Shadow of Fear - Im Schatten der Angst”
von Jenny Dotzauer
Die Freundinnen Lorna und Macy finden tatsächlich die Geisterstadt,
die sie gesucht haben. Mit der Dokumentation, die sie dort drehen
würden, wollen sie gutes Geld verdienen. Es hat aber einen Grund,
warum die Stadt verlassen ist. Dort herrscht nämlich ... Genau das
können wir euch nicht sagen. Aber das ist noch nicht alles, denn da
bezweifelt doch jemand diese Herrschaft. Wer? Warum? Weshalb? ...
Abwarten! Wir können euch nur so viel verraten: Lorna und Macy
werden die Leidtragenden in diesem Streit sein.
“Krieg gegen die Entfremdeten” (Ultra-Kurzgeschichte)
von Şafak Sarıçiçek
Diese Geschichte spielt in der Zukunft und sie versteckt viel zwischen
den Zeilen. Könnt ihr die Botschaft des Autors erkennen?
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Verlag der Schatten